Genau 40 Tage?
Die Fastenzeit geht von Aschermittwoch bis Gründonnerstag. Auch Karfreitag und Karsamstag sind Fasttage, zählen aber nicht zur österlichen Bußzeit. Die Sonntage in der Fastenzeit nennen sich zwar „Fastensonntage“ und haben jeweils eine bestimmte Überschrift, doch es sind keine Fasttage - und somit dauert die Fastenzeit genau 40 Tage.
Fasten - was kann das heißen?
Überfluss wahrnehmen - Verzichten - bewusster Leben - zu sich selbst kommen - Gott begegnen im Gebet und Gottesdienst - den Nächsten in den Blick nehmen - auf Nachhaltigkeit achten - ...
Was ist Ihnen in der Fastenzeit wichtig?
"Mach den Raum deines Zeltes weit, spann deine Zelttücher aus, ohne zu sparen! Mach deine Zeltseile lang und deine Zeltpflöcke fest." Jesaija 54,2
Spannungen sind das zentrale Motiv im diesjährigen Hirtenwort von Fuldas Bischof Dr. Michael Gerber.
Eine wichtige Rolle in dem Video spielen die Pfadfinderinnen und Pfadfinder vom Stamm Funkenflug aus Niederdorfelden bei Frankfurt mit ihrem schwarzen Großzelt, einer so genannten Jurte.
Bernbach:
Zum Misereosonntag bietet die kfd Bernbach nach dem Gottesdienst am 19. März "Suppe to go" auf dem Kirchplatz an.
Wir verkaufen wieder verschiedene Suppen in Schraubgläsern und Kuchen zum Mitnehmen, der Verkauf startet nach dem Gottesdienst um ca. 11.30 Uhr. Der Erlös ist für die Krankenstation von Pfarrer Kasaija in Uganda bestimmt.
"Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich. Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst." - Dieser Satz drückt das Anliegen der Kreuzwegandachten aus.
Im Gebet bedenken wir die Leiden Jesu, bringen aber auch unsere Sorgen und das Leid in der Welt vor Gott. Jesus, der Sieger über Sünde und Tod, möchte uns stärken und aufrichten.
Im Jahr 2020 entstand ein Faltblatt zum persönlichen Kreuzweggebet:
Freitag 10.03.2023 18:00 Uhr
Freitag 17.03.2023 18:00 Uhr
Freitag 24.03.2023 18:00 Uhr
Freitag 31.03.2023 18:00 Uhr - Kreuzweg zur Fatimakapelle mit neuen Texten, Treffpunkt am Spielplatz Birkenhainer Straße
Montag 20.03.2023 um 19.00 Uhr in St. Anna, Somborn
Dienstag 21.03.2023 um 19.00 Uhr in St. Michael, Horbach
Montag 27.03.2023 um 19.00 Uhr in St. Anna, Somborn
Dienstag 28.03.2023 um 19.00 Uhr in St. Michael, Horbach
Mittwoch 29.03.2023 um 18.00 Uhr in St. Markus, Altenmittlau gestaltet von der kfd
Freitag 31.03.2023 um 16.30 Uhr, Familienkreuzweg
in St. Josef, Niedermittlau, Treffpunkt: Sudetenstr. 2
Freitag 31.03.2023 um 18 Uhr in Bernbach zur Fatima-Kapelle (Treffpunkt Spielplatz) "lost places" - Siehe Plakat
Mittwoch 05.04.2023 um 19 Uhr in der St. Bartholomäus Kirche, gestaltet von der kfd
Ostern ist das höchste Fest des Christentums.
Dies wird deutlich in den vielfältigen Ritualen von Palmsonntag bis Ostern, die die gottesdienstlichen Feiern prägen.
Im Anschluss an die Terminübersicht des aktuellen Jahres haben wir Erläuterungen zu den Besonderheiten der Kar- und Ostertage zusammengestellt und möchten Ihnen damit die Bedeutungen der Rituale näher bringen.
Palmsonntag:
Samstag: 18.30 Uhr Sonntagvorabendmesse zum Palmsonntag in Altenmittlau
Sonntag: 10.30 Uhr Heilige Messe zum Palmsonntag in Bernbach
Gründonnerstag:
Messe vom letzten Abendmahl: 19.30 Uhr in Altenmittlau
Gebetsstunden:
Altenmittlau: 20.30 Uhr Gebetsstunde d. Frauen
Karfreitag:
Bernbach:
9.30 Uhr Kreuzweg in der Kirche St. Barholomäus
11.00 Uhr Familienkreuzweg in der Kirche
Karfreitag - Leidensliturgie: 15.00 Uhr in beiden Gemeinden, jeweils gestaltet von den Kirchenchören
Karsamstag:
11.00 Uhr - Übertragung des Allerheiligsten in Altenmittlau
19.00 Uhr - Übertragung des Allerheiligsten in Bernbach
Osternachtfeier mit Osterfeuer und Auferstehungsamt, Beginn auf dem Kirchplatz:
Samstag 21.00 Uhr in Altenmittlau, gestaltet mit der Schola
Sonntag 6.00 Uhr in Bernbach, gestaltet mit der Schola
Ostersonntag:
10.00 Uhr Osterhochamt in Altenmittlau
10.30 Uhr Familienwortgottesdienst in Bernbach (bei gutem Wetter im Pfarrgarten)
17.00 Uhr Vesper in Bernbach
Ostermontag:
9.00 Uhr - Heilige Messe in Bernbach, gestaltet vom Kirchenchor
10.30 Uhr - Heilige Messe in Altenmittlau, gestaltet vom Kirchenchor
In der Heiligen Woche, so wird die Karwoche von Palmsonntag bis zum Osterfest auch genannt, werden Sie mit den vielen unterschiedlichen Elementen der Liturgie mit hineingenommen in die immer dichter werdenden Ereignisse um Jesu Verfolgung, Sterben, Tod und Auferstehung.
Wir schöpfen Vertrauen aus der Liebe Gottes, die sich in Jesu Hingabe offenbart. In der Verbundenheit mit dem auferstandenen Herrn öffnen wir uns auch den leidenden und missachteten Menschen. (Auszug aus dem Gotteslob)
Zuerst das "Hosanna" (= bring doch Hilfe), der Jubel der Menschen, als Jesus auf dem Esel nach Jerusalem einzieht ....
und dann der Verrat und die Verhaftung ....
In der Liturgie des Palmsonntag steckt die ganze Bandbreite:
Die Feier beginnt meist vor der Kirche mit der Segnung der Palmzweige, die die Gläubigen dabei haben. Der Einzug Jesu in Jerusalem vor dem Passahfest wird nun verdeutlicht durch das Hören dieses Evangeliums und die anschließende Prozession mit Hosanna-Gesang, die in die Kirche führt.
Nun beginnt die eigentliche Hl. Messe, bei der sich ab dem Tagesgebet die Stimmungslage ändert. Als Evangelium wird die Leidensgeschichte Jesu - die Passion - in verteilten Rollen vorgetragen. Sie beginnt mit dem Passahmahl und endet mit der Grablegung Jesu.
Mit dieser Messfeier beginnt die Heilige Woche.
Das "Oster-Triduum" oder auch "Triduum Sacrum" von Gründonnerstag bis zur Osternachtsfeier ist der Höhepunkt des Kirchenjahres.
Mit dem Gründonnerstag ist die Fastenzeit beendet, die "österlichen drei Tage" beginnen mit der Feier der Messe vom letzten Abendmahl und die Liturgie an diesen Tagen ist in vielen Teilen anders als gewohnt.
Der erste Schlüssel zum Verständnis dieser vermeintlich rätselhaften Liturgie lautet: Die heiligen drei Tage sind in Wirklichkeit nur ein einziger Tag – und ein einziger Gottesdienst. Alles, was zu fehlen scheint, wie etwa Schlusssegen oder Begrüßungsworte, erklärt sich damit. Es handelt sich um ein Hochfest und damit sozusagen um die längste Messe der Welt, die drei Tage umfasst. Trauer und Freude in einem Gottesdienst sollen eines deutlich machen: Das Leiden und die Auferstehung Christi sind zwei Seiten desselben Heilsereignisses. (Quelle: katholisch.de)
Am Vormittag des Gründonnerstag werden in der "Chrisam-Messe" in den Bischofskirchen die heiligen Öle geweiht: der Chrisam für die Salbung nach der Taufe, für die Firmung, die Weihe des Bischofs und des Priesters, auch für die Weihe von Kirchen und Altären; das Katechumenenöl für die Salbung vor der Taufe; das Krankenöl für das Sakrament der Krankensalbung.
Im Mittelpunkt steht das letzte Abendmahl Jesu und das Gedenken an die Einsetzung der Eucharistie "Das ist mein Fleisch - Das ist mein Blut". Die Kommunionkinder sind hierzu besonders eingeladen.
Die heilige Messe beginnt feierlich und wird dann immer stiller. Ab dem Gloria schweigen die Glocken und die Orgel verstummt, die Ministranten benutzen nur noch Klappern aus Holz.
Die Lesungen berichten vom letzten Abendmahl und das Evangelium von der Fußwaschung. So wie Jesus seinen Jüngern dabei dient, sollen auch wir einander dienen. Dies wird nach der Predigt symbolisch deutlich, wenn der Priester einigen Gemeindemitgliedern die Füße wascht.
Die Kommunion wird den Gläubigen "in der ganzen Fülle" - in Brot und Wein - gereicht.
Danach werden die geweihten Hostien an einen anderen Ort, in die Seitenkapelle, überführt – der Tabernakel im Altarraum bleibt offen und leer.
Jeglicher Schmuck, selbst die Tischdecke, wird vom Altar abgedeckt, dies soll auf die Verlassenheit Jesu und die Beraubung seiner Kleider erinnern. Der Altarraum ist leer.
Am Ende gibt es keinen Schlusssegen. Das Allerheiligsten wird vor den Altar gestellt und es folgt die Einladung eine nächtliche Anbetung zu halten, in Anlehnung an die Nachtwache am Ölberg. "wachet und betet"
Je nach Gegebenheiten vor Ort schließt sich hier die Gebetsnacht an.
Wir gedenken des Leidens und Sterbens Jesu. Die Kirche trauert und fastet. Das Fasten dient der Vorbereitung auf das Osterfest und stärkt die Verbundenheit mit den Hungernden und Leidenden.
Am Vormittag des Karfreitags finden Kreuzwegandachten statt:
In der Regel sind diese um 9.00 Uhr in Altenmittlau und 9.30 Uhr in Bernbach. Familien sind meist um 11 Uhr zum Familienkreuzweg an und um die Pfarrkirche eingeladen.
Um 15.00 Uhr ist Feier vom Leiden und Sterben Christi
Die Karfreitagsliturgie ist geprägt von vielen Riten, die eine besondere Stimmung erzeugen.
Sehr eindrucksvoll ist schon der Einzug. Priester und Messdiener ziehen schweigend ein, werfen sich vor dem Altar nieder und verharren in Stille. Die Gemeinde kniet währenddessen.
Ein Gebet bringt zum Ausdruck, dass durch das Leiden und den Tod Jesu Christi der Tod vernichtet wurde.
Nach den Schriftlesungen folgt die Passion. Nüchtern, ohne Grußformel,
ohne Leuchter, ohne Weihrauch wird das Leiden unseres Herrn mit verteilten
Sprecherrollen vorgetragen. Bei der Schilderung seines Todes knien alle in
Stille nieder.
In den 10 großen Fürbitten fasst die Kirche ihre Gebetsanliegen zusammen.
Kreuzverehrung ist der zweite Teil der Feier. Heute wie
vor 2000 Jahren kann es Mühe bereiten zu verstehen, wie das Kreuz uns rettet. Das verdeckte Kreuz wird vom Priester sukzessive enthüllt, dabei singt er dreimal: "Seht das Kreuz, an dem der Herr gehangen, das Heil der Welt". Dann wird es vor den Altar gelegt, flankiert mit brennenden Kerzen.
Priester und Ministranten knien vor dem Kreuz nieder, dann sind alle eingeladen, zum Kreuz hinzutreten und es zu verehren. Das kann durch eine Kniebeuge, eine Verbeugung oder einen Kuss geschehen. Während der Verehrung entfaltet der Gesang den theologischen Gehalt des Kreuzestods Jesu.
Die anschließende Kommunionfeier ist ebenfalls von Einfachheit geprägt. Es findet keine Wandlung statt, die Hostien sind vom Vortag, von er Abendmahlsfeier. Der bisher leere Altar erhält ein Altartuch für die Hostienschale, nach dem Vaterunser besteht die Möglichkeit des Kommunionempfangs. Man kann aber auch bewusst an diesem Tag darauf verzichten.
Nach einem schlichten Gebet endet die Feier mit einem stillen Auszug.
Der Karsamstag ist der Tag der Grabesruhe. Hier finden keine Eucharistiefeiern statt.
Das Allerheiligste, das am Gründonnerstag aus dem Tabernakel im Altarraum an einen anderen Ort gebracht wurde, wird an diesem Tag wieder zurück in den Tabernakel übertragen - Übertragung des Allerheiligsten.
Der Karsamstag ist noch ein Trauertag, doch dieses Ritual ist schon die erste Vorbereitung auf das, was in der kommenden Nacht gefeiert wird.
Jesus Christus hat sich uns aus Liebe geschenkt (Gründonnerstag)
ER hat sich opfernd in den Tod hinein gegeben am Kreuz (Karfreitag)
und erstrahlt nun durch die Auferstehung (Ostersonntag).
Diese drei österlichen Tage – das Oster-Triduum – bilden die Mitte unseres christlichen Glaubens.
Das Osterfest beginnt mit der Feier der Osternacht, einer Nacht der Wache für den Herrn, und setzt sich am Ostersonntag fort. Die Freude über diesen Tag dauert 50 Tage an, bis Pfingsten: die ganze Osterzeit wird als ein einziger „Großer Sonntag“ verstanden.
Die Feier der Osternacht ist der Höhepunkt und gilt im Kirchenjahr als "Nacht der Nächte".
Sie beginnt mit der Lichtfeier auf dem Platz vor der Kirche. Der Prister segnet das Osterfeuer und entzündet daran die Osterkerze, bevor sie in einer Prozession in die dunkle Kirche getragen wird mit dem Liedruf "Lumen Christi - Deo gratias". Dort verteilen die Messdiener das Osterlicht an alle Gläubigen. Während die Kirche nur von Kerzenlicht erhellt ist, singt der Priester oder Kantor das Osterlob "Dies ist die Nacht ....".
Im Wortgottesdienst hören wir zunächst Lesungen aus dem alten Testament die verkünden, wie sich Gott von Anfang an den Menschen angenommen hat. Dann erklingt das Gloria, dabei läuten die Glocken, die Orgel ertönt und die Messdiener schellen, das Licht wird angeschaltet - freudige Zeichen der Auferstehung. Nach den Lesungen aus dem neuen Testament erklingt das erstemal seit Aschermittwoch das Halleluja bevor im Evangelium die Osterbotschaft verkündet wird.
Nach der Predigt beginnt die Tauffeier. Die Heiligen werden als Fürsprecher bei Gott angerufen und das neue Taufwasser wird gesegnet. Mit diesem werden die Weihwasserkessel in der Kirche neu befüllt.
Die Gläubigen erneuern ihr Taufversprechen und ggf. findet auch eine Taufe statt.
In der Eucharistiefeier wird die große Danksagung deutlich. Dies drückt sich in der Feierlichkeit und dem Gesang aus.
Gehet hin in Frieden, Halleluja, Halleluja - Mit diesem Ruf endet diese symbolträchtige Feier.
Katholische Kirchengemeinde
St. Peter und Paul
Kirchort St. Bartholomäus
Pfarrweg 8
63579 Freigericht-Bernbach
Pfarrbüro Bernbach
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Di. 15.00 bis 17.00 Uhr
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Katholische Kirchengemeinde
St. Peter und Paul
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63579 Freigericht - Somborn
Tel. 06055-9312-0
Montag 10.00 bis 12.00 Uhr
Dienstag 15.00 bis 17.00 Uhr
Mi. - Fr. 10.00 bis 12.00 Uhr
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St. Peter und Paul
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